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Mustang P51


Ursprünglich erhielt die North American Aviation den Auftrag, ein vollkommen neues Jagdflugzeug zu entwickeln und zu bauen. Das Flugzeug konnte nach nur 117 Tage Entwicklungszeit zu seinem Jungfernflug starten. Heraus kam ein außerordentliches Flugzeug, dass schnell, relativ wendig und vergleichsweise einfach zu fliegen war. Es wurde schließlich zu einem der erfolgreichsten Jäger des 2. Weltkrieges.

Die englische RAF übernahm 1942 vorerst 620 Mustangs, nachdem sie durch den Merlin-Motor von Rolls Royce verbessert wurden. Das Ergebnis war die P-51B, mit der die Erfolgsstory begann. Sie war den in Deutschland eingesetzten Messerschmitt Bf 109 G und Focke Wulf FW 190 u.a. überlegen.
Die P-51 war in allen Höhenlagen etwa 50 bis 80 km/h schneller als die vergleichbare Messerschmitt Bf 109. Mit den ausgezeichneten Flugleistungen der Merlin-Mustang, die in immer größerer Zahl eingesetzt wurde, konnten die deutschen Jagdflugzeuge erst Ende 1944 wieder technisch gleichziehen - jedoch zu spät.

Nachdem die ersten im Kampf gemachten Erfahrungen vorlagen, wurden weitere Verbesserungen auf Anregung der Piloten vorgenommen. North American entschied, eine tropfenförmige Haube an der Mustang anzubringen, damit der Pilot eine 360-Grad-Rundumsicht hatte. Auch der rückwärtige Teil des Rumpfes wurde nochmals verändert.

Insgesamt wurden über 15.000 Stück gebaut, die - wie zuvor beschrieben - noch lange nach dem Krieg im Einsatz waren. Einige fliegen heute noch, insbesondere in den USA.


Technische Daten

Länge: 9,82 m
Spannweite: 11,28 m
Höhe: 4,15 m
Flügelfläche: 25,30 m²
Antrieb: Rolls-Royce, alternativ Packard-Merlin V-1650-7
Art: 12-Zylinder-V-Motor
Leistung: ca. 1.700 PS
Höchstgeschwindigkeit: 700 km/h auf 7.650 m
Reisegeschwindigkeit: 525 km/h auf 3.050 m
Größte Reichweite: 3.307 km (mit Abwurftank)
Dienstgipfelhöhe: 12.500 m
Leergewicht: 3.450 kg
Fluggewicht: 5.260 kg
Bewaffnung: 6 x 0.50 Browning MG53-2
bis zu 907 kg-Bomben oder zehn 12,7 cm Raketen
Nutzung: Abfangjäger und Langstrecken-Begleitjäger


 
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